Living in a Smart Environment - Implications of Ubiquitous Computing
(2002-2005)
Es ist zu erwarten, dass die Techniken des Ubiquitous Computing in den nächsten Jahren eine breite und nachhaltige Wirkung haben werden. Deswegen sollen im Rahmen des Kollegs schon im Vorfeld anhand von Szenarien, konkreter Prototypen, aber auch in teilweise spekulativer Weise, die Folgen dieser Technik und die auftauchenden Fragestellungen (etwa in sozialer, rechtlicher, wirtschaftlicher aber durchaus auch in technischer Hinsicht) frühzeitig erkannt und untersucht werden.
Eine der wichtigsten Aufgaben des Kollegs besteht darin, mittelfristig über den Kreis der Teilnehmenden hinaus in Richtung Öffentlichkeit zu wirken und Gesellschaft und Politik auf die aufkommende Technik, verbunden mit ihren Chancen und Risiken, aufmerksam zu machen. Um dies zu erreichen, entstehen im Kolleg Szenarien und Demonstratoren, anhand derer mögliche Auswirkungen der neuen Techniken untersucht werden. Zugleich wird die Idee eines gemeinsamen Episodenfilms verfolgt, in dem die entstandenen Demonstratoren in Szene gesetzt werden.
Das “Ladenburger Kolleg” ist ein interdisziplinärer Verbund von Wissenschaftlern, die in ihren Institutionen einzeln, aber abgestimmt arbeiten, ihre Arbeitsergebnisse gemeinsam besprechen und längerfristige Forschungsaktivitäten miteinander koordinieren. Regelmäßige Arbeitstreffen sind wesentlicher Bestandteil des Kollegs.
Gefördert von der Gottlieb Daimler- und Karl Benz-Stiftung wurden seit 1986 verschiedenste Themenschwerpunkte zur Klärung der Wechselbeziehungen zwischen Mensch, Umwelt und Technik untersucht.
